
Bei einem Großbrand, der über Nacht in einem Hotel im Zentrum Moskaus ausgebrochen war, wurden sieben Menschen getötet und elf verletzt, berichteten staatliche Medien am Mittwoch unter Berufung auf Rettungsdienste.
Laut der Nachrichtenagentur TASS evakuierten Einsatzkräfte 200 Menschen aus dem 16-stöckigen Gebäude und dämmten das Feuer bis Mitternacht ein.
Das Wohnhaus beherbergt Dutzende ebenerdige Geschäfte und im zweiten, dritten und vierten Obergeschoss das MKM Hotel.
Das Feuer soll gegen 21:00 Uhr Moskauer Zeit im fünften Stock ausgebrochen sein.
Die Strafverfolgungsbehörden leiteten ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen die Sicherheitsvorschriften ein, Anklagen, die mit einer Höchststrafe von sechs Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden.
Beamte ziehen eine Reihe möglicher Ursachen in Betracht, darunter Brandstiftung.
Laut TASS sollen Augenzeugen gesehen haben, wie ein Bewohner einer Wohnung im Flur Gegenstände in Brand gesteckt hat.
Das tödliche Feuer ist das jüngste in einer Reihe ähnlicher Vorfälle in den letzten Jahren.
Verstöße gegen den Brandschutz sind in Russland aufgrund korrupter Praktiken beim Austausch von Baugenehmigungen gegen Bestechungsgelder weit verbreitet.
7 bei einem Moskauer Hotelbrand getötet
Kommentare
Kommentar veröffentlichen